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Oberlin

ist eine heute sehr seltene Rotweinsorte. Sie wurde um 1900 von Christian Oberlin (1831–1915) auf dem von ihm 1897 gegründeten Oberlinschen Institut bei Colmar im Elsass gezüchtet. Die Sorte ist resistent gegen die Reblaus und den falschen Mehltau. Früher war sie im Elsass und nach 1918 Frankreich weit verbreitet. Beim Rebflächenzensus von 1958 wurden dort fast 4500 Hektar Rebfläche erhoben. Heute soll sie in größerem Umfang in Paraguay angebaut werden. Kleinere Restbestände findet man auch noch im Weinbaugebiet Savoie.

Die Sorte wurde gezüchtet aus Vitis riparia und Gamay Noir und diente als Kreuzungspartner bei Castor und Siegfriedrebe aus dem Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen.

Eine Rebe dieser seltenen Sorte befindet sich an der Burgmauer von Burg Blankenberg.

Siehe auch den Artikel Weinbau in Frankreich sowie die Liste von Rebsorten.

Abstammung: Vitis riparia x Gamay

Synonyme: Oberlin Noir, Oberlin 595

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Der 2015er

Trocken ausgebaut, mit leichter Säure und weniger als 2,5g Restsüße. Harmonisch, leicht und fruchtig